Auch wenn das schöne und milde Herbstwetters noch immer grosse Ausdauer zeigte, verzog sich bei uns der Nebel häufig sehr spät, oder oft eben gar nicht. Ganz anders die Situation in höheren Lagen, wo bereits seit Wochen die Sonne an einem wolkenlosen Himmel strahlt. Um auch etwas in den Genuss des dort herrschenden Verwöhnwetters zu kommen, starteten wir am Samstag zu einer Schwarzwaldtour an den Belchen. Die Tour führte uns über Rickenbach, nach Herrischried, Au (Todtmoos), Hochkopf, Gschwend und hinauf nach Multen (Talstation Belchen). Nach muskelzerrenden 1950 Höhenmeter, erreichten wir das Hotel «Belchen-Multen» erst bei Dunkelheit und ziemlich erschöpft. Umso mehr schmeckte natürlich das kühle Pils und das verdiente Riesen Cordon bleu.
Am Sonntagmorgen gönnten wir unseren Beinen erst einmal ein wohltuendes Bad, bevor wir, nach einem ausgiebigen Frühstück, die nächste Etappe auf die Belchenpitze in Angriff nahmen. Die angenehme Steigung und das prachtvolle Wetter motivierten und nach 45 Minuten war es bereits geschafft. Belohnt wurden wir mit einer Rundumsicht die seines Gleichen sucht. Prädikat: grandios! Die Rückreise zurück in die Nebelsuppe, führte uns durchs Wiesental, über Zell, Schopfheim, Wehr, nach Bad Säckingen und Rheinsulz. [Bilder]