Als am 17. März auf der Fricker «Ebnet» die 158. Tournée des Zirkus Nock ihr Debüt feierte, wollte es Frau Holle noch einmal so richtig wissen und lies schneeweisse «Leintücher» vom Himmel fallen. Das jedoch kümmerte im mollig warmen Zirkuszelt gar niemanden und heisse Hände gab es beim Klatschen allemal. Ich gestehe, dass ich vermutlich vor weit über 30 Jahren das letzte Mal in einem Zirkus war. Was ich aber an diesem Abend in der Manege zu sehen bekam, hat mich vollends begeistert. Ja, möglicherweise gibt es weit grössere Zelte mit noch spektakuläreren Shows, aber gerade in diesem, doch sehr familiär wirkenden Unternehmen, scheint in jeder Einlage, inklusive allen helfenden Händen, noch sehr viel Herzblut zu steckten. Und das war auch aus dem Blinkwinkel eines Zirkusleihen wie mich, unmissverständlich zu sehen. Aber genau das macht doch gerade diesen Zirkus, in dem jede Person multifunktional zu agieren scheint, äusserst sympathisch! [Bilder]