Dem kalten und nassen Winter sei Dank, dass ich mich, entgegen meiner ursprünglichen Absage, am 13. Februar doch noch auf die Reise in den Indischen Ozean begab. Aufgrund einer lästigen Grippe zwar mit 4 Tagen Verspätung, aber die Welt und besonders die Seychellen sind ja bekanntlich klein, und so war ich überzeugt, die bereits abgereiste Crew auf einer der Seychellen-Inseln aufzuspüren. Ab Laufenburg (D) Ost, führte meine Reise über Basel (ICE) direkt zum Flughafen Frankfurt-Main. Von dort aus mit einer Boing 767-300, via Griechenland, entlang des Roten Meers und Somalia (Mogadischu) in die Mitte des Indischen Ozeans. Der Flug war äusserst angenehm und als die Condor DE2302 pünktlich um 6 Uhr zur Landung in Mahé ansetzte, empfing mich der Inselstaat bereits mit einem spektakulären Morgenrot. Kurz mit einem überteuerten Taxi in die Hauptstadt Victoria und ab da auf die erste Fähre zur Insel Praslin. Da ich mit der Crew zwischenzeitlich Kontakt über WhatsApp hatte, war auf dieser Insel das Treffen vorgesehen. So kam es dann auch und nach einem herzlichen Empfangen durfte ich endlich in meine Badehosen schlüpfen. In den darauffolgenden zwei Wochen erkundeten wir viele Inseln und unzählig Strände. Strände die wohl zu den Schönsten dieser Welt gehören und bis dato von Massentourismus verschont blieben. Auch wenn manche Korallenbänke ein düsteres Bild boten, war Schnorcheln doch unsere liebste Freizeitbeschäftigung. Der Fischreichtum im meist glasklaren Wasser ist immer noch respektable und manche Meeresbewohner, insbesondere die stattlichen Fledermausfische, tummelten sich furchtlos mit uns um unser Boot. Wir bewegten uns aber auch zu Lande, durchkreuzten die eine und andere Insel zu Fuss, oder genossen einfach die langen und noch meist menschenleeren Strände. Für das leibliche Wohl war auch immer gesorgt und wenn wir keinen selbstgefangenen Fisch auf dem Grill hatten, war stets jemand aus der Runde um ein köstliches Abendessen bemüht. [Bilder]