Um 5:42 in Frick auf den Inter-Regio, Umsteigen auf die Rätische in Chur, eine kurzweilige Erlebnisfahrt durch die verschneite Winterlandschaft in richtung Engadin und pünktlich um 9:53 Ankunft in Celerina. «Jetzt ab auf die Piste», denn die Sonne und der strahlend blaue Himmel lockte! Doch auf den Höhen der Corviglia garantierten eisige Sturmböen für ein kostenloses und porentiefes Hautpeeling. «Autsch» das tat weh! Gut gibt es da und dort gemütliche Hütten, in denen man sich eine Pause gönnen, die eingefrorenen Gliedmassen auftauen und das Eis aus dem Bart reissen, kann. Sportlich wie wir sind, wagten wir uns, trotz sibierischen Temperaturen, aber auch an den Aufstieg auf den Piz Nair (3057m) – ohne Sherpa wohlverstanden (… aber mit Gondel)! Keine Erstbesteigung, aber trotzdem ein voller Erfolg – obwohl Werni dabei auf seine neue hochalpin-geprüfte Sauerstoffmaske angewiesen war. Auch wenn uns Petrus wettermässig nicht jeden Tag verwöhnte, erholsam und amüsant waren die Tage im Engadin allemal. Ein letzter Höhepunkt war sicherlich die Retourfahrt mit dem nostalgischen Speisewagen in der RhB.