Nach einer mühsamen, neunstündigen Autofahrt erreichten Madonna di Campiglio mitten in der Nacht bei starkem Regen. Etwa ein schlechtes Omen? Aber doch nicht wenn Englein Reisen, denn schon am nächsten Tag lichtete sich der Himmel über MdiC und am Montagmorgen starteten wir bei sonnigstem Wetter in die Tour um die Brenta Gipfel. Die erste Etappe führte über den Passo Daone nach Villa Banale. Am Dienstag änderten wir die vorgegeben Route, entgegen dem Willen einiger Teilnehmer, via Monte Paganella nach Fai della Paganella. Hätten wir bloss auf diese einzige Gegenstimme gehört, denn der Aufstieg auf 1900 müM war eine mühsame Schiebe- und Tragorgie. Umso mehr schmeckte natürlich das verdiente Birra auf der Terasse der Pizzeria Agostini bei der Ankunft. Die Folgeetappe führte an den Montagna Clesera (1890müM), wo wir uns im Rifugio Peller (2022müM) eine wohltuende Portion Spaghetti einverleibten. Gut so, denn die Kalorien brauchten wir später noch. Nicht für den wenig spektakulären Downhill nach Dimaro (770 müM), aber für den darauf folgenden Aufstieg nach Madonna di Campiglio (1700 müM). Ankunft: 21:30! Die ganze Route ist gut ausgeschildert. Einfach den weiss-roten Wegweiser mit der Bezeichnung Dolomiti di Brenta Bike folgen. Ein GPS ist nicht zwingend notwendig, hilft aber Abzweigungen frühzeitig zu erkennen. Mindestens mitzunehmen ist eine Übersichtskarte mit der eingezeichneten Tour. Diese erhält man kostenlos im Tourist-Office in MdiC. [Bilder]