Von Mani Matter zu Claude Nobs

Wann, wenn nicht jetzt? Wo, wenn nicht hier? Wer, wenn nicht wir? Getreu unserem Motto sind wir bereits wieder mit Gepäck auf dem Weg ins nächste Abenteuer. Eine «wichtige» Planänderung lässt uns erst um halb 6 abends in Basel starten. Es ist Ferienbeginn in 19 Kantonen, Holland und DE was bedeutet, dass die Fahrt nach Bern (unserem nächsten Ziel) u.U. recht zäh vorangehen könnte. Kann uns nichts, daher geht’s los.
19:56 h: sieh Dir unseren aktuellen Standort an. Sehr gut gewähltes Hotel Monsieur. Zentrum fussläufig in 5 min. erreicht – eine schöne Stadt. Uns zieht es mit knurrendem Magen ins public viewing belagerte Zentrum beim Bärenplatz, es beginnt zu tröpfeln, regnen, schütten, gewittern – Glück gehabt. Wir haben einen wunderbaren Abend mit leckerem Essen. Zurück in die Monbijoustrasse zum Hotel im Slalom-Schritt mit raindrops are falling on my head wobei das nicht stimmt denn: der Wirt schenkte uns einen Schirm.

Nach einer guten Nacht ist es Zeit fürs Frühstück das als üppig, vielfältig und schmackhaft daherkommt. Besser kann der Tag kaum beginnen, wir wandern noch ein wenig durch die wunderschöne Altstadt, es gibt viel zu sehen, zu bestaunen, viel öfter könnten wir stehenbleiben und z.B. an unserer Musikkarriere basteln. Es ist wie es ist, wir müssen weiterziehen, schwören uns jedoch, dass wir noch einmal und dann mit Zeit zurück kommen. Unsere nächste Destination trägt den melodischen Namen Villeneuve, die Spannung steigert sich, haben wir uns in einem Bed & Breakfast eingemietet, schon biegen wir in die Route de Longefan ein: tataaaa. Madame Marzio (ihres Zeichens Weltmeisterin im Scrabble!) erwartet uns bereits, zeigt uns fix unser pompöses Zimmer (:-)) und nach kurzem verschnaufen machen wir uns auf den Fussweg nach Montreux zum JAZZ-FESTIVAL. Dass ich das alles noch erleben darf. Danke RCmHIlY! Der Weg nach Montreux ist kurzweilig, vorbei am Schloss Chillon stossen wir auf den Beginn des Festivals. Das Wetter ist klasse, die Sonne strahlt mit uns und den anderen um die Wette. Da ausgehungert, machen wir Halt an einem Self-service Bistro und stärken uns. Wie wir später sehen werden, war das nicht notwendig, denn es gibt eine regelrechte Fressmeile und angesichts der Vielfalt der angebotenen Speisen kann man der Versuchung schwer widerstehen. Die Stimmung ist entspannt, wir treiben dahin. Zum Abschluss noch in die Bar el mundo beim Auftritt von Salsa de Barrio im Takt wippen. Auf dem Heimweg an Freddie vorbei, gönnen wir uns eine Busfahrt zu unserem B & B. Das Frühstück bei Rita wird auf ihrem Balkon serviert mit Blick auf Weinreben, Obstbäume und den Genfer See. [Bilder]